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    Unser Verein

     

    Vereinsgründung

     

    An einem Winterabend des Jahres 1949 traf sich im Gasthaus "Zur Linde" eine Schar Männer mit dem Ziel, in Heidersbach einen Sportverein zu gründen. Treibende Kraft war der damalige Kreisschulrat Walter. Zu den Vereinspionieren gehörten u.a. Josef Wursthorn, Friedrich Hartmann, Hermann Sauer, Ludwig Bamberger, Robert Dörr, Alois Müller, Max Henn, Eugen Friedel, Karl Gramlich, Hugo Kuntz, und Anton Fibi. Letzterer eröffnete die Gründungsversammlung. Max Henn wurde erster Vorsitzender.

     

    Mit Einschreibung beim Badischen Sportbund, 1. Juni 1949, war nun der Sportverein Heidersbach als Verein für Bewegungsspiele – VfB Heidersbach – endgültig geboren.

    Nach eifrigem Training wurde das erste Spiel gegen Großeicholzheim ausgetragen. Die Mannschaft entwickelte sich prächtig und war bald eine der besten Mannschaften der B-Klasse.

    Bereits 1950 gestaltete der VfB ein Sportfest, um die Kasse aufzufrischen, denn mit den geringen Mitgliedsbeiträgen und den Vereinseinnahmen konnten die finanziellen Verpflichtungen nicht bestritten werden.

    Leider geriet der Verein 1951/52 in eine Nachwuchskrise. Die Mannschaft musste von der Spielrunde zurückgezogen werden. Doch 1953 beteiligte sich der VfB Heidersbach erneut an den Verbandsspielen.

    Zwischenzeitlich wurde die Platzfrage immer dringender. Bürgermeister Schulz, Ratschreiber Henn, die Vorstandschaft des Vereins und die Schulleitung, durch Hauptlehrer Brauch, bemühten sich, die Finanzierung eines Sportplatzes zu sichern. Durch Eigenmittel und Zuschüsse konnte der öde Platz am Mühlweg in einen Sportplatz verwandelt werden. Am 3. Juli 1955 konnte der Platz im Rahmen eines Sportfestes eingeweiht werden.

     

     

    Krisenjahre

     

    Leider geriet der VfB 1957 wiederum in eine Spielerkrise; die Mannschaft musste aus der Verbandsrunde 1957/58 gezogen werden. Durch Initiative des Lehrers Klaus Gehrig, Waldemar Sauer und Egon Rhein baute sich die Mannschaft neu auf und trat 1958 wieder zu den Punktspielen an.

     

     

    Aufstieg

     

    Nach dem Tod des Vorsitzenden Max Henn wurde Karl Scheuermann mit dem Amt des ersten Vorstandes betraut. Unter seiner Führung festigte sich der VfB Heidersbach erneut. Es zeigte sich aber auch, dass der Platz am Mühlweg sehr ungünstig lag. 1964 baute die Gemeinde am südlichen Ortsausgang, direkt hinter der Schule einen neuen Platz mit Lichtanlage. Diese Sportstätte gab dem Verein neuen Aufwind. Unter dem Trainer Anton Holzschuh gelang dem VfB der Aufstieg in die A-Klasse. Der VfB errang in der A-Klasse viele Siege, er wurde sogar als Favoritenschreck bezeichnet. Auch die zweite Mannschaft kam im gleichen Jahr zu Meisterehren. Sie gewann den Pokal in der Pokalrunde der B-Klasse.

    Aber immer wieder bereitete der Nachwuchsmangel – ein chronischer Notstand der kleineren Ortsvereine – große Sorgen.

    1972 überfiel den Verein ein kräftiges Tief. Der VfB stieg wieder in die B-Klasse ab. 1973 wäre der Aufstieg dann fast wieder gelungen, aber zur Teilnahme am Entscheidungsspiel gegen Hardheim fehlte letztendlich ein Punkt.

     

     

    Gründung der Gymnastikgruppe

     

    1973 wurde von Frl. Hampel eine Gymnastikgruppe gegründet, die noch bis heute als Dienstagsportgruppe aktiv ist.

     

    1974 erfolgte der Eintrag des VfB Heidersbach ins Vereinsregister beim Amtsgericht Mosbach und erhielt damit den Zusatz e.V.. Grundlage für die Eintragung war die Satzung, die 1973 von der damaligen Vorstandschaft erstellt worden war.

    Mit der Renovierung der Umkleidekabinen schuf der Verein im Spieljahr 74/75 für seine Spieler und Gäste optimale Bedingungen. Zusätzlich wurden durch die Erstellung einer neuen Flutlichtanlage die Trainingsmöglichkeiten wesentlich verbessert. Prompt schaffte der VfB in diesem Jahr die Meisterschaft in der B-Klasse und den Aufstieg in die A-Klasse.

    Jedermann wusste, dass die räumlichen Verhältnisse, in denen sich die VfBler bewegten, alles andere als optimal waren. Es lag also auf der Hand, dass der Wunsch nach einem eigenen Vereinsheim immer größer wurde. 1977 machte man Nägel mit Köpfen und begann mit der Planung eines Vereinsheimes. Zu diesem Zweck wurde 1978 der Förderverein – ein Zusammenschluss der örtlichen Vereine – unter Vorsitz von VfB-Vorstand Peter Müller gegründet. Noch im gleichen Jahr wurde mit dem Bau begonnen.

    Die folgenden beiden Jahre waren nun gekennzeichnet durch viel Arbeit am Vereinsheim.

     

     

    Aufstieg in die Landesliga

     

    Auch im sportlichen Bereich leitete der VfB eine neue Ära ein. 1979, im Jahre seines 30jährigen Bestehens konnte der bislang größte Erfolg in der Vereinsgeschichte verbucht werden: Der Aufstieg in die Landesliga!

     

    Die Einweihung des Vereinsheimes am 20.04.1980 war ein weiters Highlight für den VfB aber gleichzeitig auch für alle anderen örtlichen Vereine. Ein gelungenes Projekt konnte der Öffentlichkeit übergeben werden.

     

     

    Gründung weiterer Sportgruppen

     

    Angespornt durch die neuen Räumlichkeiten wurden in diesem Jahr gleichzeitig drei weitere Freizeitsportgruppen gegründet: die „Trimm-Dich“-Gruppe und zwei Mädchensportgruppen.

     

    Ein großer sportlicher Erfolg konnte ebenfalls im Jahr 1980 verbucht werden: Der VfB gewann erstmals das Kommunalraumturnier. In der Runde 81/82 erreichte der VfB mit dem 3. Tabellenplatz seine bisher beste Platzierung in der Landesliga.

    Durch die starke Frequentierung des Sportplatzes wurde der Wunsch nach einem zweiten Spielfeld immer größer. 1984 konnte durch den Geländeerwerb Seiten der Gemeinde ein erster Schritt hierzu getätigt werden.

    Sportlicher Höhepunkt des Jahres 1984 war der erneute Gewinn des Kommunalraumturniers in Krumbach.

    Die folgenden Jahre ´85, ´86 und ´87 waren geprägt von der Planung und Finanzierung des neuen Sportplatzes. Eine besondere Ehrung erfuhr im Jahre 1986 der erste Vorstand des VfB, Peter Müller, mir der Verleihung der Ehrennadel des Landes Baden-Württemberg für sein engagiertes Wirken in Kommune und Verein.

    Die folgenden Jahre 1988 und 1989 standen im Zeichen des Sportplatzbaus. 1989 konnte der VfB zudem sein 40jähriges Bestehen feiern.

    Ein großer Tag in der Geschichte des Vereins war der 1. Juli 1990. Das neue Spielfeld wurde von Pfarrer Benz eingeweiht und konnte seiner Bestimmung übergeben werden.

    Im Spieljahr 90/91gab es im sportlichen Bereich eine wesentliche Neuerung: die bisher 2. Mannschaft spielte von nun an in Konkurrenz und ist seitdem in der Kreisliga B beheimatet.

    Im Jahr 1991 erschien anlässlich des Sportfestes erstmals die Stadionzeitschrift „S´Blättle“.

    Eine entscheidende personelle Veränderung gab es 1993 im Verein. Nach 23jähriger erfolgreicher Arbeit als 1. Vorsitzender wurde Peter Müller im Rahmen der Jahresabschlussfeier verabschiedet. An der darauf folgenden Generalversammlung wurde Werner Sauer als neuer 1. Vorsitzender gewählt.

     
     

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